U15150 Der 27. Januar - Erinnerung und Mahnung
Zur systematischen Ermordung von Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangenen, Kommunisten, Kranken, Gewerkschaftern, Homosexuellen u. a.
Beginn | 27.01.2023 |
Anmeldeschluss | 25.01.2023 15:00 |
Kursgebühr | gebührenfrei |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Dr. Udo Engbring-Romang
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Vor 78 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Es konnten jedoch nur wenige Gefangene gerettet werden. Allein in diesem Lager ermordeten die Nazis und ihre Helfer mehr als eine Million Menschen. Seit 1996 ist in Deutschland der 27. Januar der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ – zur Erinnerung an die Opfer und an die Befreiung. Im Jahr 2005 ist das Datum von der UNO übernommen worden – als Mahnung, Antisemitismus, Antiziganismus und andere Formen des Rassismus zu bekämpfen. Die Geschichte und die Notwendigkeit einer andauernden Erinnerung auch an die verschiedenen Opfergruppen sind Themen des Vortrags mit anschließender Diskussion.
Der Referent arbeitet seit den 1990er Jahren an Dokumentations- und Ausstellungsprojekten der Sinti und Roma mit.
Lit.: Udo Engbring-Romang, "Der Weg der Sinti und Roma. Wie 'Zigeuner'-Bilder und Vorurteile einen Völkermord möglich machen können", Marburg 2019
Eine Anmeldung bei der vhs bis zum Anmeldeschluss ist erforderlich!
Eine Veranstaltung von "Arbeit und Leben Marburg" in Kooperation mit "Arbeit und Leben Hessen".
Kursort
vhs, Raum 103
Deutschhausstr. 3835037 Marburg